Donnerstag, Februar 17, 2005
Erster realer Kontakt: Emerging Churches
Am letzten Wochendene waren meine Frau, Johannes und ich in Karlsruhe.
An diesem Wochendene besuchten wir jeden Tag das Kubik, für mich der erste Kontakt mit dieser Form von Gemeinde. Schlagt mich nicht, wenn ich falsch liege, aber ich denke, man nennt das eine Emerging Church.
Ich fand es total genial und entspannend, dort teilnehmen zu können und zum Beispiel auch gleich, ohne das man mich irgendwie kannte, am Poetry Abend Machtwort etwas von mir vorlesen durfte.
Was fiel mir auf?
Bitte, ärgert euch nicht, falls irgend etwas von mir nicht das trifft, was eigentlich anders gedacht ist, oder ich etwas falsch verstanden habe oder ich auch mal eine Kritik übe, ich berichte aus meiner Sicht, was ich so verstand und empfand.
Erst mal war es nichts ganz neues. Ich war schon in so vielen Gemeinden und habe jetzt keine Elemente gesehen, die so ganz abgehoben und anders waren, als es je einer gemacht hat. Ist vermutlich auch gar nicht die Intension irgendwas anders zu machen, klar. Ich meine das nur manchmal zwischen den Zeilen zu vernehmen, wenn ich so manchen von Emerging Church schwärmen höre.
Der Gottesdienst am Freitag Abend war sehr gemischt. Es funktionierte wohl nicht alles so, wie es sollte. Der Lobpreis wurde auch sehr unterschiedlich aufgenommen. Johannes beschrieb es als unglaublich gut, meine Frau konnte damit wenig anfangen. Es war ihr zu wenig gemeindschaftlich, zu sehr selbstkonzentriert pro Person. Ich fand zwar die Musik obergenial und würde da sofort ne CD von kaufen, fand mich dadurch aber auch nicht besonders in eine Lobpreis- und Anbetungsstimmung versetzt. Macht aber nix, ich vertrete ja die Meinung, daß dies vor allem ein persönliches Ding ist, ob man da rein kommt, und nicht zu sehr von dem äußeren Stil abhängen sollte.
Der vermutlich die Gemeindschaft fördern sollende Effekt des Zeigens des Videos von den Anbetenden funktionierte ja leider nicht. Das hätte die Leute durch das Erkennen der göttlichen "Inkarnation" in den anderen vielleicht mehr zu einer Gemeindschaft gebracht? Oder empfanden den Mangel daran nur manche so, weil sie dem Kreis eben nicht vertraut genug sind?
Die Installationen danach fand ich sehr gut, Lobpreis und Anbetung auf andere Art auch für mehr Sinne als Hören und Sehen.
Interessant finde ich selbst als langjähriger Kindermitarbeiter, wie ähnlich dies von den Prinzipen her dem ist, was man schon lange in Kindergottesdiensten umsetzt (oder versucht umzusetzen). Nicht daß der GoDi im Kubik für Kinder gewesen wäre, nein, aber dieses alle Sinne ansprechen auch mit Bildern, Vergleichen, Aufbauten. Das Herauslocken aus der Reserve der Teilnehmer durch Anstiftung zur aktiven Teilnahme an den Stationen, usw. Also eine Umsetzung von ähnlichen Prinzipien für Erwachsene durch eine ganzheitiche Sicht auf den Menschen wie eben im Kindergottesdienst.
Das Paar, bei dem wir übernachten durften war in einer ganz anderen Art von Gemeinde, einer Brüdergemeinde. Interessant war nun die Ähnlichkeit der freundlichen Aufnahme von Gästen und der gemeinsamen Art der Form der Leitung. Das was Mark mir beschrieb, was sie Taktell nennen, wie sie eben letztlich eine Art klösterlichen Stil auf die heutige Zeit umgesetzt anwenden und dadurch von einer hierarchisch gesteuerten Ordnung weg zu einem organischen Handeln kommen begesiterte mich. Es erinnert an die Prinzipen, die Joitchi Ito in dem vor allem von ihm geschriebenen Papier Emergent Democracy beschrieb. Und als am nächsten Morgen unser Gastgeber von seiner Gemeinde erzählte, der die beiden sich letztlich anschlossen, weil sie dort am wärmsten Aufgenommen wurden, da erinnerte mich das in den Brüdergemeinden angewendete gemeindschaftliche Leitungsprinzip eben auch genau da ran. Ist es nicht interessant, wie der Leib Christi an ziemlich anderen Enden solche Ähnlichkeit zu sich selbst aufweisen kann?
Diese Woche hatte ich schon zwei kleinere Konferenzen hinter mir, beides mal war mein Team auf der Arbeit der Veranstalter. Montag Abend saß ich mit ein paar Kollegen in der Kneipe und wir schwatzten etwas über die heutige Zeit und die Informationsflut, die auf den Menschen einströmt, und wie man das verarbeiten kann. Ein Kollege hatte sich schon vor längerem überlegt, daß es wohl irgendwann wieder so etwas wie ein Kloster geben würde, in dem das Wissen für die Menschheit aufbereitet und für andere zugänglich gemacht würde, nur eben zeitgemäß für heute.
Ein Thema, was ja auch in vielen Science Fiktion so umgesetzt wurde (z.B. im Foundation-Zyklus oder in der Babylon 5 Folge In hundert Jahren, in Tausend Jahren).
Ich liebe so nahezu unzusammenhängende Gedankenfetzen, ich hoffe ihr konntet mir folgen.
An diesem Wochendene besuchten wir jeden Tag das Kubik, für mich der erste Kontakt mit dieser Form von Gemeinde. Schlagt mich nicht, wenn ich falsch liege, aber ich denke, man nennt das eine Emerging Church.
Ich fand es total genial und entspannend, dort teilnehmen zu können und zum Beispiel auch gleich, ohne das man mich irgendwie kannte, am Poetry Abend Machtwort etwas von mir vorlesen durfte.
Was fiel mir auf?
Bitte, ärgert euch nicht, falls irgend etwas von mir nicht das trifft, was eigentlich anders gedacht ist, oder ich etwas falsch verstanden habe oder ich auch mal eine Kritik übe, ich berichte aus meiner Sicht, was ich so verstand und empfand.
Erst mal war es nichts ganz neues. Ich war schon in so vielen Gemeinden und habe jetzt keine Elemente gesehen, die so ganz abgehoben und anders waren, als es je einer gemacht hat. Ist vermutlich auch gar nicht die Intension irgendwas anders zu machen, klar. Ich meine das nur manchmal zwischen den Zeilen zu vernehmen, wenn ich so manchen von Emerging Church schwärmen höre.
Der Gottesdienst am Freitag Abend war sehr gemischt. Es funktionierte wohl nicht alles so, wie es sollte. Der Lobpreis wurde auch sehr unterschiedlich aufgenommen. Johannes beschrieb es als unglaublich gut, meine Frau konnte damit wenig anfangen. Es war ihr zu wenig gemeindschaftlich, zu sehr selbstkonzentriert pro Person. Ich fand zwar die Musik obergenial und würde da sofort ne CD von kaufen, fand mich dadurch aber auch nicht besonders in eine Lobpreis- und Anbetungsstimmung versetzt. Macht aber nix, ich vertrete ja die Meinung, daß dies vor allem ein persönliches Ding ist, ob man da rein kommt, und nicht zu sehr von dem äußeren Stil abhängen sollte.
Der vermutlich die Gemeindschaft fördern sollende Effekt des Zeigens des Videos von den Anbetenden funktionierte ja leider nicht. Das hätte die Leute durch das Erkennen der göttlichen "Inkarnation" in den anderen vielleicht mehr zu einer Gemeindschaft gebracht? Oder empfanden den Mangel daran nur manche so, weil sie dem Kreis eben nicht vertraut genug sind?
Die Installationen danach fand ich sehr gut, Lobpreis und Anbetung auf andere Art auch für mehr Sinne als Hören und Sehen.
Interessant finde ich selbst als langjähriger Kindermitarbeiter, wie ähnlich dies von den Prinzipen her dem ist, was man schon lange in Kindergottesdiensten umsetzt (oder versucht umzusetzen). Nicht daß der GoDi im Kubik für Kinder gewesen wäre, nein, aber dieses alle Sinne ansprechen auch mit Bildern, Vergleichen, Aufbauten. Das Herauslocken aus der Reserve der Teilnehmer durch Anstiftung zur aktiven Teilnahme an den Stationen, usw. Also eine Umsetzung von ähnlichen Prinzipien für Erwachsene durch eine ganzheitiche Sicht auf den Menschen wie eben im Kindergottesdienst.
Das Paar, bei dem wir übernachten durften war in einer ganz anderen Art von Gemeinde, einer Brüdergemeinde. Interessant war nun die Ähnlichkeit der freundlichen Aufnahme von Gästen und der gemeinsamen Art der Form der Leitung. Das was Mark mir beschrieb, was sie Taktell nennen, wie sie eben letztlich eine Art klösterlichen Stil auf die heutige Zeit umgesetzt anwenden und dadurch von einer hierarchisch gesteuerten Ordnung weg zu einem organischen Handeln kommen begesiterte mich. Es erinnert an die Prinzipen, die Joitchi Ito in dem vor allem von ihm geschriebenen Papier Emergent Democracy beschrieb. Und als am nächsten Morgen unser Gastgeber von seiner Gemeinde erzählte, der die beiden sich letztlich anschlossen, weil sie dort am wärmsten Aufgenommen wurden, da erinnerte mich das in den Brüdergemeinden angewendete gemeindschaftliche Leitungsprinzip eben auch genau da ran. Ist es nicht interessant, wie der Leib Christi an ziemlich anderen Enden solche Ähnlichkeit zu sich selbst aufweisen kann?
Diese Woche hatte ich schon zwei kleinere Konferenzen hinter mir, beides mal war mein Team auf der Arbeit der Veranstalter. Montag Abend saß ich mit ein paar Kollegen in der Kneipe und wir schwatzten etwas über die heutige Zeit und die Informationsflut, die auf den Menschen einströmt, und wie man das verarbeiten kann. Ein Kollege hatte sich schon vor längerem überlegt, daß es wohl irgendwann wieder so etwas wie ein Kloster geben würde, in dem das Wissen für die Menschheit aufbereitet und für andere zugänglich gemacht würde, nur eben zeitgemäß für heute.
Ein Thema, was ja auch in vielen Science Fiktion so umgesetzt wurde (z.B. im Foundation-Zyklus oder in der Babylon 5 Folge In hundert Jahren, in Tausend Jahren).
Ich liebe so nahezu unzusammenhängende Gedankenfetzen, ich hoffe ihr konntet mir folgen.
Labels: Christliches
Mittwoch, Februar 09, 2005
Koffein - beschmutzt und wieder reingewaschen
Vor ein paar Wochen keiste dieses Bild mit diesem Text durch eMails. Ein Freund von mir, Marco, schickte es an mich und einige andere Freunde und eine Art Diskussion brach los.
Meinen Recherchen nach muß es aus der Zeitschrift Natur+Kosmos vom April 2004 stammen, den Artikel selbst konnte ich online leider nicht finden.
Naja, ob der Unwissenschaftlichkeit und Bezugslosigkeit zum Menschen dieses Artikels kritisierte ich ihn eben. Um meine Koffeinsucht zu verteidigen? Ich denke nicht unbedingt. Auf jeden Fall habe ich dann nach heftiger Diskussion mal eine Woche auf meinen Kaffee verzichtet, um mich mal wieder zu sensibilisieren und zu schauen, wie weit es mit einer Sucht her ist.
Was finde ich heute in einem Blogeintrag von [depone]? Den Link zum Artikel Freispruch für den Kaffee aus der Stuttgarter Zeitung (den Artikel gibts nicht mehr online, dafür den hier aus de Tagesspiegel ).
Da wird das Koffein von anderen alten Vorurteilen freigesprochen.
Wurde ja auch mal Zeit, schließlich wäre ich ja schon in meiner Zivildienstzeit verdurstet, wenn Kaffee nicht als Flüsigkeitszufuhr zählen würde.
Für mich überwiegen jedenfalls die Vorteile des Koffeins seine Nachteile, das soll aber, wie der Artikel auch sagt, keinen Nichtkonsumenten zu einem Konsumenten machen.
Meinen Recherchen nach muß es aus der Zeitschrift Natur+Kosmos vom April 2004 stammen, den Artikel selbst konnte ich online leider nicht finden.
Naja, ob der Unwissenschaftlichkeit und Bezugslosigkeit zum Menschen dieses Artikels kritisierte ich ihn eben. Um meine Koffeinsucht zu verteidigen? Ich denke nicht unbedingt. Auf jeden Fall habe ich dann nach heftiger Diskussion mal eine Woche auf meinen Kaffee verzichtet, um mich mal wieder zu sensibilisieren und zu schauen, wie weit es mit einer Sucht her ist.
Was finde ich heute in einem Blogeintrag von [depone]? Den Link zum Artikel Freispruch für den Kaffee aus der Stuttgarter Zeitung (den Artikel gibts nicht mehr online, dafür den hier aus de Tagesspiegel ).
Da wird das Koffein von anderen alten Vorurteilen freigesprochen.
Wurde ja auch mal Zeit, schließlich wäre ich ja schon in meiner Zivildienstzeit verdurstet, wenn Kaffee nicht als Flüsigkeitszufuhr zählen würde.
Für mich überwiegen jedenfalls die Vorteile des Koffeins seine Nachteile, das soll aber, wie der Artikel auch sagt, keinen Nichtkonsumenten zu einem Konsumenten machen.
Dunkelheit wieder vorüber
Als ich zurück aus dem Hauskreis kam, war der Strom wieder da. An meinem Digitalwecker konnte ich erkennen, daß um ca. 21:20 der Strom wieder komplett da war.
Und was sagt das Echo, was der Anbieter behauptet? Es wäre um 18:09 behoben worden.
Naja, auf was sich das "hier dauerte der Stromausfall länger" bezieht ist ja auch nicht klar zu erkennen.
Ich finds bloßt interessant, wie schräg das verkabelt sein muß, daß die eine Haushälfte bei uns komplett wieder funktioniert, die andere aber nur zu einem kleinen Teil.
Ob es einzelne Phasen betraf? Zumindest gingen bei meinem Herd alle Platten, die aber an verschiedene Phasen angeschlossen sind, als ich außer in der Küche noch keinen Strom hatte.
Vielleicht untersuch ich mal die Stromleitungen...
Und was sagt das Echo, was der Anbieter behauptet? Es wäre um 18:09 behoben worden.
Naja, auf was sich das "hier dauerte der Stromausfall länger" bezieht ist ja auch nicht klar zu erkennen.
Ich finds bloßt interessant, wie schräg das verkabelt sein muß, daß die eine Haushälfte bei uns komplett wieder funktioniert, die andere aber nur zu einem kleinen Teil.
Ob es einzelne Phasen betraf? Zumindest gingen bei meinem Herd alle Platten, die aber an verschiedene Phasen angeschlossen sind, als ich außer in der Küche noch keinen Strom hatte.
Vielleicht untersuch ich mal die Stromleitungen...
Labels: Darmstadt
Dienstag, Februar 08, 2005
Stromausfall im Martinsviertel
So eben ist hier im Martinsviertel der Strom ausgefallen. Er war zwar schnell wieder da, aber nicht überall. Das wollte mir die Frau am Telefon bei Heag-entega aber nicht glauben. Ich lies ihr meine Nummer da und sie rief zurück. Ja, er ist noch nicht überall da, es wird mit Hochdruck dran gearbeitet, kann noch eine Stunde dauern.
Dann bin ich aber im Hauskreis. Na, mal sehen, ob danach der Strom wieder da ist.
Im Moment hab ich nur in der Küche Strom, also tauen wenigstens die gefrorenen Sachen nicht auf. Von dort hab ich grad meinen Router und WLAN Acess Point versorgt und kann so wenigstens mit dem Laptop ins Internet. Sieht spannend aus...
Elli hat einfach nur Kerzen aufgestellt. Geht auch.
Ich will ne USV...
Dann bin ich aber im Hauskreis. Na, mal sehen, ob danach der Strom wieder da ist.
Im Moment hab ich nur in der Küche Strom, also tauen wenigstens die gefrorenen Sachen nicht auf. Von dort hab ich grad meinen Router und WLAN Acess Point versorgt und kann so wenigstens mit dem Laptop ins Internet. Sieht spannend aus...
Elli hat einfach nur Kerzen aufgestellt. Geht auch.
Ich will ne USV...
Labels: Darmstadt
Samstag, Februar 05, 2005
Menschelt es auch in der Wissenschaft?
Heute möchte ich mal einen älteren Text von mir zum besten geben, den ich vor 11 Jahren kurz vor meinem Abitur geschrieben habe. Doch ich denke, er hat seither nicht an Aktualität eingebüßt.
Ich möchte Ihnen heute einmal etwas über die modernen Entwicklungen unserer Zeit erzählen.
Wir leben auf einer Erde, auf der sich die meisten Bewohner als aufgeklärt bezeichnen. Ich nehme an, daß auch Sie dieses gerne gebrauchte Wort auf sich beziehen. Unsere Wissenschaftler haben so viel geforscht und so viel Entdeckt, daß wir eine Unmenge über die Funktionen dieser Welt wissen. Menschen haben die Zusammenhänge in der Biologie untersucht und begriffen, wir sind dabei unter anderem auf viele Ursachen von Krankheiten gestoßen, und konnte sie allmählich bekämpfen. Wir haben die Gesetze der Mechanik, die uns schon immer dienten, genau erforscht, ihre Grundlage festgestellt und gelernt, sie noch besser für uns zu nutzen. Ja, wir wissen sogar viel über die Himmelsmechanik, zumindest einige von uns. Das hat zwar lange gedauert und war ein schwieriger Weg, aber wo ein Wille ist... . Das geht so weit, das der Mensch in der Lage ist, einige seiner Artgenossen auf dem Mond landen zu lassen, das ist eine absolut große Leistung, vielleicht das bewundernswerteste, was der Mensch auf die Beine gestellt hat.
Als die ganze Funktion der Mechanik bekannt war, glaubte man zuerst, alles wäre damit zu erklären und somit vorausberechenbar. Aber einige sehr intelligente Menschen entdeckten, daß dem gar nicht so war, und es begann wirklich kompliziert zu werden. Man redet von der Relativitätstheorie, der Quantentheorie und ähnlichen Dingen. Die meisten verstehen gar nicht, worum es dabei geht. Aber aufgeklärte Menschen wie Sie wissen, daß es so etwas gibt, und daß manche Menschen etwas davon verstehen. Diese Menschen haben ganz tolle Computer, und die werden schon wissen, wie diese Welt nun genau funktioniert. Diese Menschen veröffentlichen auch ab und zu Ergebnisse von wissenschaftlichen Arbeiten, auch wenn Sie da nicht alles verstehen, glauben Sie gerne, was Ihnen da gesagt wird. Sehen Sie nicht die Gefahr die dahinter steckt?
Jemand der sich Ihnen als Fachmann für dies oder jenes vorstellt, kompliziert und fast unverständlich redet, und dies mit möglichst vielen Fremdworten, wird schon recht haben, mit dem, was er erklärt, schließlich hat er die Sache ja studiert und erforscht. Ist Ihnen klar, daß er Ihnen die größten Lügen auftischen kann? Sie können seine Arbeit wohl kaum nachverfolgen und verstehen. "Aber er ist doch Wissenschaftler! Er wird mich doch nicht anlügen!" werden Sie jetzt sagen.
Sehen Sie doch mal in die heutige Wirtschaft. Jeder versucht seine Konkurrenten aus dem Markt zu drängen und selbst das größte Stück vom Kuchen zu bekommen. Ein heutiger Geschäftsmann schreckt dabei auch kaum vor Betrug und Lügen zurück. Es läuft einfach besser, wenn man beispielsweise weniger Steuern bezahlt als man muß. Es muß ja gar nicht illegal sein, man kann dem Kunden zum Beispiel vorlügen, genau dieses Produkt sei das allerbeste, dann werden es vielleicht ein paar mehr kaufen. Sie können sich sicher sehr gut vorstellen, daß es so ist. Haben Sie nicht selbst schon mal ein wundervoll beworbenes Produkt erstanden, und die Enttäuschung erlebt, daß es gar nicht so perfekt war?
Warum sollte es in der Wissenschaft also anders aussehen als in der Wirtschaft? Dort arbeiten auch nur Menschen, die die selben Fehler und Bedürfnisse haben wie jene in der Wirtschaft.
Wenn ein Wissenschaftler also eine revolutionäre Entdeckung macht, verdient er durch die Veröffentlichung Geld und Ansehen. Dies bekommt er auch, wenn das Ergebnis gar nicht stimmt, es darf nur keiner merken. Können Sie das nachprüfen?
Aber alles das, was die Wissenschaftler herausbekommen, sollte sich zu einem einheitlichen Bild unserer Erde zusammenfügen, in der alles stimmt und vom Menschen messbar und kontrollierbar ist.
In dieser Welt, die uns von sämtlichen Medien vorgestellt wird, ist kein Platz für einen Gott, den man noch nicht einmal mit der Raumfahrt, der Computertechnologie und der Relativitätstheorie entdecken oder erklären kann.
Das ist schade, weil er diese Welt doch erschaffen hat.
Ich möchte Ihnen heute einmal etwas über die modernen Entwicklungen unserer Zeit erzählen.
Wir leben auf einer Erde, auf der sich die meisten Bewohner als aufgeklärt bezeichnen. Ich nehme an, daß auch Sie dieses gerne gebrauchte Wort auf sich beziehen. Unsere Wissenschaftler haben so viel geforscht und so viel Entdeckt, daß wir eine Unmenge über die Funktionen dieser Welt wissen. Menschen haben die Zusammenhänge in der Biologie untersucht und begriffen, wir sind dabei unter anderem auf viele Ursachen von Krankheiten gestoßen, und konnte sie allmählich bekämpfen. Wir haben die Gesetze der Mechanik, die uns schon immer dienten, genau erforscht, ihre Grundlage festgestellt und gelernt, sie noch besser für uns zu nutzen. Ja, wir wissen sogar viel über die Himmelsmechanik, zumindest einige von uns. Das hat zwar lange gedauert und war ein schwieriger Weg, aber wo ein Wille ist... . Das geht so weit, das der Mensch in der Lage ist, einige seiner Artgenossen auf dem Mond landen zu lassen, das ist eine absolut große Leistung, vielleicht das bewundernswerteste, was der Mensch auf die Beine gestellt hat.
Als die ganze Funktion der Mechanik bekannt war, glaubte man zuerst, alles wäre damit zu erklären und somit vorausberechenbar. Aber einige sehr intelligente Menschen entdeckten, daß dem gar nicht so war, und es begann wirklich kompliziert zu werden. Man redet von der Relativitätstheorie, der Quantentheorie und ähnlichen Dingen. Die meisten verstehen gar nicht, worum es dabei geht. Aber aufgeklärte Menschen wie Sie wissen, daß es so etwas gibt, und daß manche Menschen etwas davon verstehen. Diese Menschen haben ganz tolle Computer, und die werden schon wissen, wie diese Welt nun genau funktioniert. Diese Menschen veröffentlichen auch ab und zu Ergebnisse von wissenschaftlichen Arbeiten, auch wenn Sie da nicht alles verstehen, glauben Sie gerne, was Ihnen da gesagt wird. Sehen Sie nicht die Gefahr die dahinter steckt?
Jemand der sich Ihnen als Fachmann für dies oder jenes vorstellt, kompliziert und fast unverständlich redet, und dies mit möglichst vielen Fremdworten, wird schon recht haben, mit dem, was er erklärt, schließlich hat er die Sache ja studiert und erforscht. Ist Ihnen klar, daß er Ihnen die größten Lügen auftischen kann? Sie können seine Arbeit wohl kaum nachverfolgen und verstehen. "Aber er ist doch Wissenschaftler! Er wird mich doch nicht anlügen!" werden Sie jetzt sagen.
Sehen Sie doch mal in die heutige Wirtschaft. Jeder versucht seine Konkurrenten aus dem Markt zu drängen und selbst das größte Stück vom Kuchen zu bekommen. Ein heutiger Geschäftsmann schreckt dabei auch kaum vor Betrug und Lügen zurück. Es läuft einfach besser, wenn man beispielsweise weniger Steuern bezahlt als man muß. Es muß ja gar nicht illegal sein, man kann dem Kunden zum Beispiel vorlügen, genau dieses Produkt sei das allerbeste, dann werden es vielleicht ein paar mehr kaufen. Sie können sich sicher sehr gut vorstellen, daß es so ist. Haben Sie nicht selbst schon mal ein wundervoll beworbenes Produkt erstanden, und die Enttäuschung erlebt, daß es gar nicht so perfekt war?
Warum sollte es in der Wissenschaft also anders aussehen als in der Wirtschaft? Dort arbeiten auch nur Menschen, die die selben Fehler und Bedürfnisse haben wie jene in der Wirtschaft.
Wenn ein Wissenschaftler also eine revolutionäre Entdeckung macht, verdient er durch die Veröffentlichung Geld und Ansehen. Dies bekommt er auch, wenn das Ergebnis gar nicht stimmt, es darf nur keiner merken. Können Sie das nachprüfen?
Aber alles das, was die Wissenschaftler herausbekommen, sollte sich zu einem einheitlichen Bild unserer Erde zusammenfügen, in der alles stimmt und vom Menschen messbar und kontrollierbar ist.
In dieser Welt, die uns von sämtlichen Medien vorgestellt wird, ist kein Platz für einen Gott, den man noch nicht einmal mit der Raumfahrt, der Computertechnologie und der Relativitätstheorie entdecken oder erklären kann.
Das ist schade, weil er diese Welt doch erschaffen hat.
Labels: Christliches
Donnerstag, Februar 03, 2005
Getreideringe
Im Aldi gibts so leckere Getreideringe, also so ne Art Froot Loops ohne Früchte und ohne Bunt.
Als ich die Packung so ansah kam mir ein neuer Produktname und ein dazu passendes Packungsdesign in den Sinn, das vielleicht auch bei einer älteren Käufergruppe besser ankommt als der honigschleckende Bär auf der Originalpackung.
Meine Idee hab ich eben mal skizziert und zeig sie hier.
Was sagt ihr, wären solche Kornkreise nicht erfolgreich?
Passend zur postsäkularen Zeit etwas mystisches zum Frühstück, wer will das nicht?
Labels: Fun
Dienstag, Februar 01, 2005
Grad so gepackt...
Da hab ich mich ja grad so noch als Christ erwiesen...
;-)
;-)
You scored as Christian.
Religion created with QuizFarm.com |
Labels: Christliches
Kommunismus vs. langhaarige Bombenleger
Nun, es mag jedem selbst überlassen sein, ob er dem Spiegel glauben schenken will, oder nicht, aber heute gab es einen recht interessanten Artikel.
In Nordkorea will die kommunistische Regierung lange Haare auf Männerköpfen durch öffentliches Nennen der Namen der langhaarigen Systemfeinde im Fernsehen bekämpfen.
Komisch, daß sie den Einfluß unserer westlichen Kultur bekämpfen wollen, ihn aber offenbar schon gut genug kopiert haben, um nur noch über das TV zu sehen, was man sehen soll. Schließlich weiß man ohne TV nicht, ob der Nachbar lange Haare hat, was?
In vorrauseilendem Gehorsam habe ich natürlich meine ehemals langen Haare bereits 2002 abnehmen lassen. Mit diesen forschte Wella dann, wie ihre Mittelchen sich auf verschiedene Haaralter und Haar von verschiedenen Positionen auf dem Kopf auswirkt.
Für mich sprangen 444 Euro dabei raus. Je länger, um so mehr bekommt man pro Gramm dafür. Wer's nicht glaubt, an der Seite ist ein Foto des Bankauszugs.
In Nordkorea will die kommunistische Regierung lange Haare auf Männerköpfen durch öffentliches Nennen der Namen der langhaarigen Systemfeinde im Fernsehen bekämpfen.
Komisch, daß sie den Einfluß unserer westlichen Kultur bekämpfen wollen, ihn aber offenbar schon gut genug kopiert haben, um nur noch über das TV zu sehen, was man sehen soll. Schließlich weiß man ohne TV nicht, ob der Nachbar lange Haare hat, was?
In vorrauseilendem Gehorsam habe ich natürlich meine ehemals langen Haare bereits 2002 abnehmen lassen. Mit diesen forschte Wella dann, wie ihre Mittelchen sich auf verschiedene Haaralter und Haar von verschiedenen Positionen auf dem Kopf auswirkt.
Für mich sprangen 444 Euro dabei raus. Je länger, um so mehr bekommt man pro Gramm dafür. Wer's nicht glaubt, an der Seite ist ein Foto des Bankauszugs.