Freitag, Januar 28, 2005

Widersprüchlich?

Ja, das ist kein Bild von Lindisfarne da oben im Titel.
(Falls ich es mal wieder geändert habe, hier gibts das Bild noch, nur ohne den Titel.)
Es ist ein Foto, das ich 1999 vom Jökulsárlón auf einer Islandreise aufgenommen habe. Leicht verändert natürlich.
Hat nix mit der Insel vor Northumberland zu tun. Ist ja aber auch mein Blog hier und nicht die Insel. Und als ich auf Holy Island war hatte ich noch keinen Fotoapparat. Muß ich also nochmal hin...

Sonntag, Januar 23, 2005

Objektiver Journalismus zum Thema Schöpfung?

Es ist schon unglaublich, wie weit weg Journalisten oft von der Realität schreiben. Gut, manche Leser erwarten das quasi, und glauben eh keinem ein Wort mehr. Aber andere meinen oft, es wäre wichtig und gut ordentlich recherchierte Artikel zu haben, anstatt wahlloses Geschreibe von journalistischen Laien.
Diese sind doch aber wenigstens manchmal Profis in dem Thema, über das sie gerade berichten. Ein Journalist wird das fast niemals sein.
Das ist ein Gebiet, wo ich hoffe, daß die Blogoshpäre noch mehr an Bedeutung gewinnt, und man sich auch ein anderes Bild machen kann, als es einem die Redaktionen der Mainstream-Presse aufoktruieren wollen.

Es war ja schon unglaublich, mit welchen merkwürdigen Argumenten in der P.M. 9/2004 über die Kreationisten hergezogen wurde. Aber von der P.M. habe ich ja im Grunde genommen diese Oberflächlichkeit erwartet. Krass fand ich es, als dann kurz später in der National Geografic 11/2004 das Thema Schöpfung vs. Evolution sogar zum Titel erhoben wurde. "Lag Darwin falsch?" fragen Sie im Titel und beantworten es über dem Artikel in einem an die Bild-Zeitung erinnernden die ganze Seite überspannenden "NEIN!" worauf sie danach angebliche Belege liefern. Um es klar zu sagen: Alle diese "Belege" lassen sich auch plausibel in einer Weltanschauung, in der man an die Schöpfung glaubt, wissenschaftlich erklären, sie belegen also mitnichten das behauptete Nein.
Wenn ich Zeit und Muse finde schreibe ich vielleicht zu den einzelnen Punkten meine Interpretation.

Den Boden aus dem Faß des schlechten Journalismus schlug aber der Spiegel in dem Artikel Lebt denn d'r alte Darwin noch? (Artikel leider nicht mehr online verfügbar) vom 14. Januar 2005.
Es muß überhaupt kein Argument mehr vorgebracht werden, allein die Tatsache, daß diese Menschen an Gott und die Schöpfung glauben beweist für den diesen Artikel schreibenden Journalisten, daß alle ihre Arbeit komplett unwissenschaftlich sein muß.
Wie "gut" dieser sich informiert und recherchiert hat, zeigt sich am Ende des Artikels, wo er auf die deutsche Szene dazu "eingeht".
Was er da nennt sind Merkwürdigkeiten von Menschen, die möglicherweise am Rande auch an eine Schöpfung glauben.
Aber daß ihm beim recherchieren zu einem Artikel über den Umgang von und mit Schulbüchern zum Thema Kreationimus und Intelligent Design entgangen ist, daß der Deutsche Schulbuchpreis 2002 (dort -> Neues zum evolutionskritischen Lehrbuch) an das Buch Evolution - Ein kritisches Lehrbuch der Studiengemeinschaft Wort und Wissen ging, ist schon erstaunlich.
Dies ist natürlich nicht kritiklos geblieben, wie man z.B. bei Thomas Waschke nachlesen kann. Den Kritiken ist aber an verschiedenen Stellen begenet worden, z.B. hier.
Wenn man aus der Tiefe der Kenntnis des Journalisten von der Beschäftigung der deutschen Forscher mit Intelligent Design ausgeht, was sagt das dann über die Qualität der Darstellung über die Szene in den USA aus?

Für Leute, die jetzt Fragen zur Schöpfungslehre oder Intelligent Design haben, oder glauben, daß ganz tolle Argument gefunden zu haben, wieso das ganz furchtbar unwissenschaftlich ist, so was zu glauben, verweise ich zunächst auf die Seiten von GenesisNet und Wort und Wissen, wo viele Fragen aufgegriffen und behandelt werden.

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Dienstag, Januar 18, 2005

Reitet die Wale!

Das letzte Wochenende war richtig gut, wir haben uns getroffen und waren dann bei mehreren Leuten nacheinander.
Bei uns schauten wir den Film Whalerider, den ich da mindestens zum fünften mal sah und der mir doch jedes mal wieder Tränen in die Augen treibt.
Warum?
Weil es zeigt, daß es mehr geben muß.
Am 1.1. diesen Jahres sah ich zum zweiten mal die Dokumentation "Herrin der Wale", in der Ramari Stewart erzählt, wie sie als Kind tatsächlich auf einem solchen Südlichen Glattwal ritt und es als normal empfand, da alle erzählten die Vorfahren der Maori (sie ist zur Hälfte einer) hätten das auch so getan.
Angeregt neu darüber nachzudenken durch den Blog Eintrag von Johannes Christen und Umweltschutz kam ich darauf, daß wir als Christen eigentlich eine andere Art von Umweltschutz betreiben sollten, als die Welt.
Denn wir gehen nicht davon aus, daß alles durch Zufall ist und der Mensch nur ein Tier unter gleichen ist.
Es gibt mehr, das spüre ich deutlich, wenn ich selbst Kontakte mit Tieren aufnehme und wenn ich solche Filme mit besonderen Beziehungen von Menschen zu Tieren sehe.
Tiere lernen vom Menschen Dinge, die sie alleine nie gemacht hätten. Wie die japanischen Affen, die in den heißen Quellen baden, nachdem sie Menschen dies tun sahen, oder andere Affen, die beim Menschen Zeichensprache lernten und nach dem Auswildern dies ihren Artgenossen teilweise beibrachten.
Wie deshalb konkret ein Naturschutzprogramm aussehen könnte weiß ich nicht zu sagen. Aber es kann nicht in einer Rückführung zu einer wie auch immer angenommenen "natürlichen" Form einer Landschaft sein, sondern besteht viel mehr im Bebauen und Bewahren, das uns Menschen schon von Anfang an aufgetragen wurde.
Klar sind auch mir die vielen Morde an Ungeborenen ein wichtigeres Thema, aber trotz allem sollte man ja auch zu unwichtigeren (nicht unwichtigen!) Themen eine Meinung haben.

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Montag, Januar 17, 2005

Modern, postmodern, Postsäkular, präapokalyptisch

Wie auch immer man diese Worte definieren will und welche Bedeutung man auch immer dahinter vermutet, was haltet ihr von der Idee:

"Moderne" Christen schwimmen gegen den Strom und versuchen die zu erreichen und zum Umkehren zu bringen, die mit dem Strom schwimmen.

"Postmoderne" Christen versuchen denen nachzugehen, die aus dem Fluß geklettert sind (oder zumindest glauben, das getan zu haben).

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Donnerstag, Januar 13, 2005

Freude & Ärger!

Ha, ich habe den Smiley in meines Bruders Blog also richtig gedeutet.
Ich freue mich!

Worüber ich mich ärgere ist die Ohnmacht unseres Gesetzes wenn man nicht gleich zur ich-gehe-vor-Gericht-Keule greifen will.
Hab was bei eBay als "defekt, aber komplett ... für Bastler" ersteigert, aber was ankam war ausgeschlachtet und in schlechterem Zustand als auf dem Bild.
Und der Verkäufer weigert sich mir das gezahlte Porto und das Rückporto zu zahlen, obwohl ich ihm entsprechende Paragraphen aus dem BGB genannt habe. Er meint, dann soll ich doch klagen, er bezahlts halt nicht.
Was macht man da? Klagen wegen einer kleinen zweistelligen Summe? Oder einfach nix und sich sagen ist doch egal ob er noch andere betrügt, ich kauf halt nix mehr bei ihm?

Donnerstag, Januar 06, 2005

Firefox und Thunderbird

Ich hab hier grad mal Firefox und Thunderbird installiert. Hat schon viele Vorteile und schöne neue Einstellmöglichkeiten. Aber als alter Nutzer von Netscape seit Version 3.0 bin ich doch verwirrt manche Einstellungspunkte statt in den Preferences in Tools zu finden.
Firefox übernimmt zwar schön die Einstellungen von Mozilla, aber leider nicht automatisch die Plugins. Schade.
Thunderbird hat mit der Übernahme von pop3 Mail Accounts mit vielen, vielen Foldern einfach ein kleines Problem. klappte irgendwie nicht so auf Anhieb.
Kennt jemand ein Tool, mit dem man zwecks Umstieg von pop3 auf IMAP seine Filterregeln aus Mozilla in IMAP Filterregeln umsetzen kann?

Immer wieder schön.

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