Montag, Februar 21, 2011
Hamburg hat gewählt
Hamburg hat gestern die Bürgerschaftswahlen durchgeführt. Durch die fünf Stimmen, die jeder Wahlberechtigte hätte ausüben können etwas komplexer, aber im Prinzip glattgerechnet ist das Ergebnis so:
26,20 Prozent der Wahlberechtigten wählten die SPD, die dafür 51,24 Pronzent der Sitze erhält.
Dieses erhebliche Mißverhältnis liegt nicht maßgeblich im System, auch wenn man das vielleicht geringfügig verbessern könnte, sondern an den 44,85 Prozent, die entweder nicht gewählt haben oder deren Wahlzettel ungültig bewertet wurden.
Mir ist schon klar, dass eine höhere Wahlbeteiligung vermutlich in noch weniger Prozent für die Piratenpartei resultiert hätte (sie bekamen 2,1 Prozent der gültigen Stimmen). Aber ich bin ja nicht bei den Piraten, weil die so unendlich perfekte Politik betreiben würden, sondern u.A. weil da mehr Beteiligung für alle dahinter steht.
Wenn euch Nichtwählern keine der Parteien gefällt, die da im Angebot waren, dann gründet eine! Wenn euch eure ansonsten typische Partei gerade aus aktuellen oder langfristigeren Gründen nicht passt, dann tretet ein wenn ihr nicht schon dabei seid, und dann beteiligt euch! Bewegt das, was euch bewegt! Ihr Nichtwähler seid die größte Gruppierung, aber euer politischer Wille kann so nicht wahrgenommen werden und fällt schlicht und ergreifend nur den Machthabern zu.
Ja, man bräuchte irgendwie schon Jahre der qualitativen Bildung, um dahin zu kommen, die Parteien an der Macht zu haben, die eben diese Bildung haben wollen. Ein Dilemma.
26,20 Prozent der Wahlberechtigten wählten die SPD, die dafür 51,24 Pronzent der Sitze erhält.
Dieses erhebliche Mißverhältnis liegt nicht maßgeblich im System, auch wenn man das vielleicht geringfügig verbessern könnte, sondern an den 44,85 Prozent, die entweder nicht gewählt haben oder deren Wahlzettel ungültig bewertet wurden.
Mir ist schon klar, dass eine höhere Wahlbeteiligung vermutlich in noch weniger Prozent für die Piratenpartei resultiert hätte (sie bekamen 2,1 Prozent der gültigen Stimmen). Aber ich bin ja nicht bei den Piraten, weil die so unendlich perfekte Politik betreiben würden, sondern u.A. weil da mehr Beteiligung für alle dahinter steht.
Wenn euch Nichtwählern keine der Parteien gefällt, die da im Angebot waren, dann gründet eine! Wenn euch eure ansonsten typische Partei gerade aus aktuellen oder langfristigeren Gründen nicht passt, dann tretet ein wenn ihr nicht schon dabei seid, und dann beteiligt euch! Bewegt das, was euch bewegt! Ihr Nichtwähler seid die größte Gruppierung, aber euer politischer Wille kann so nicht wahrgenommen werden und fällt schlicht und ergreifend nur den Machthabern zu.
Ja, man bräuchte irgendwie schon Jahre der qualitativen Bildung, um dahin zu kommen, die Parteien an der Macht zu haben, die eben diese Bildung haben wollen. Ein Dilemma.