Sonntag, Januar 20, 2013
Allianzgottesdienst 2013
Am Sonntag, dem 20.01.2013 fand der jährliche gemeinsame Gottesdienst der Evangelischen Allianz Darmstadt statt. Diesmal wieder bei der Evangelischen Marienschwesternschaft, wir können uns leider nicht jedes Jahr das Darmstadtium leisten. Durch das kleinere Gebäude werden zwei Gottesdienste nacheinander nötig, mit jeweils nur der Hälfte der gesamten Teilnehmer.
Sind wir so kein Thema für die Presse, oder finde ich nur nichts?
Es ging um eine wichtige Botschaft des Evangeliums, etwas, was Jesus Christus selbst predigte und vorlebte: Den Armen, Schwachen, den Ausgestoßenen beizustehen und auf Ungerechtigkeit und Ausnutzung von Menschen hinzuweisen. Letztlich ein großer Aspekt der Menschenrechte. Konkret ging es gegen Menschenhandel und heutige Sklaverei, wie es auch schon in der Demonstration am Samstag auf dem Luisenplatz thematisiert wurde.
Dazu kam Gaby Wentland, Vorstandsvorsitzende des von ihr gegründeten Vereins Mission Freedom, die daran arbeiten, Opfern des Menschenhandels eine neue Perspektive für ihr Leben zu geben und praktische Hilfe für einen Neustart in ihre Zukunft zu leisten.
Sie erzählte davon, wie sie in Kontakt mit verschleppten Menschen kam, die hier in Deutschland zur Prostitution gezwungen wurden, und das erst nicht glauben konnte, dass es das in diesem Ausmaß hier gibt. Sie rief dazu auf, einem Hilfesuchenden Glauben zu schenken, und die Polizei oder notfalls einen Pastor zu anzurufen, wenn man in eine solche Situation kommt, angesprochen zu werden. Menschen in Not erwarten Hilfe von Christen, die ihre Berufung an dieser Stelle ausfüllen sollen.
Prof. Dr. Dr. Thomas Schirrmacher, Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit predigte dann zu diesem Thema. Er rief dazu auf, sich mit dem Thema Menschenhandel und Zwangsarbeit zu beschäftigen, wissenschaftliche Arbeiten dazu zu schreiben, und eben auf praktisch zu helfen.
Er zeigte auf, dass Jesus sich um genau solche Menschen kümmerte, und dafür die Kritik der Machthaber auf sich zog und die Konsequenz, den Tod am Kreuz auf sich nahm, worin noch so viel mehr steckt.
Als Beispiel aus der Geschichte führte er den englischen Politiker William Wilberforce an, der um die Zeit des Übergangs vom 18. ins 19. Jahrhundert ein Anführer im Kampf gegen Sklavenhandel war. Dieser befürwortete die Rückbesinnung der Christen auf die Werte des Evangeliums, was ihnen das zunächst als Schimpfwort benutzte "Evangelikal" einbrachte. Er lies sich von seiner eigentlich nur als "verrückt" zu bezeichnenden Vision, die Sklaverei zu beenden nicht abbringen, auch nicht von den ihm entgegenstehenden mächtigen Sklavenhändlern und damit verflochtenen Machthabern, die durch die Abschaffung der Sklaverei den Untergang der damaligen Wirtschaft befürchteten. Wilberforce nutzte dazu schon früh das Mittel der Petition mit Unterschriften aus dem Volk. Die erfolgreichste hatte zum Zeitpunkt, als er sie dem Parlament vorlegte, über 800'000 Unterschriften.
Wir heutigen Christen sollen uns bewusst sein, welch weltverändernde Kraft im Evangelium steckt.
Ich hoffe, alle diese Aufrufe lassen mehr Christen in Darmstadt und Umgebung aufwachen, und sich des Auftrag besinnen, den Jesus uns vorlebte.
Zum Abschluss erinnerte Dieter Kalder, Vorsitzender der Evangelischen Allianz Darmstadt, daran, dass wir letztlich auch durch so etwas profanes wie unser Einkaufsverhalten mitbestimmen, welche Arbeitsbedingungen wir auf der Welt akzeptieren.
Hier meine Fotos davon.
Sind wir so kein Thema für die Presse, oder finde ich nur nichts?
Es ging um eine wichtige Botschaft des Evangeliums, etwas, was Jesus Christus selbst predigte und vorlebte: Den Armen, Schwachen, den Ausgestoßenen beizustehen und auf Ungerechtigkeit und Ausnutzung von Menschen hinzuweisen. Letztlich ein großer Aspekt der Menschenrechte. Konkret ging es gegen Menschenhandel und heutige Sklaverei, wie es auch schon in der Demonstration am Samstag auf dem Luisenplatz thematisiert wurde.
Dazu kam Gaby Wentland, Vorstandsvorsitzende des von ihr gegründeten Vereins Mission Freedom, die daran arbeiten, Opfern des Menschenhandels eine neue Perspektive für ihr Leben zu geben und praktische Hilfe für einen Neustart in ihre Zukunft zu leisten.
Sie erzählte davon, wie sie in Kontakt mit verschleppten Menschen kam, die hier in Deutschland zur Prostitution gezwungen wurden, und das erst nicht glauben konnte, dass es das in diesem Ausmaß hier gibt. Sie rief dazu auf, einem Hilfesuchenden Glauben zu schenken, und die Polizei oder notfalls einen Pastor zu anzurufen, wenn man in eine solche Situation kommt, angesprochen zu werden. Menschen in Not erwarten Hilfe von Christen, die ihre Berufung an dieser Stelle ausfüllen sollen.
Prof. Dr. Dr. Thomas Schirrmacher, Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit predigte dann zu diesem Thema. Er rief dazu auf, sich mit dem Thema Menschenhandel und Zwangsarbeit zu beschäftigen, wissenschaftliche Arbeiten dazu zu schreiben, und eben auf praktisch zu helfen.
Er zeigte auf, dass Jesus sich um genau solche Menschen kümmerte, und dafür die Kritik der Machthaber auf sich zog und die Konsequenz, den Tod am Kreuz auf sich nahm, worin noch so viel mehr steckt.
Als Beispiel aus der Geschichte führte er den englischen Politiker William Wilberforce an, der um die Zeit des Übergangs vom 18. ins 19. Jahrhundert ein Anführer im Kampf gegen Sklavenhandel war. Dieser befürwortete die Rückbesinnung der Christen auf die Werte des Evangeliums, was ihnen das zunächst als Schimpfwort benutzte "Evangelikal" einbrachte. Er lies sich von seiner eigentlich nur als "verrückt" zu bezeichnenden Vision, die Sklaverei zu beenden nicht abbringen, auch nicht von den ihm entgegenstehenden mächtigen Sklavenhändlern und damit verflochtenen Machthabern, die durch die Abschaffung der Sklaverei den Untergang der damaligen Wirtschaft befürchteten. Wilberforce nutzte dazu schon früh das Mittel der Petition mit Unterschriften aus dem Volk. Die erfolgreichste hatte zum Zeitpunkt, als er sie dem Parlament vorlegte, über 800'000 Unterschriften.
Wir heutigen Christen sollen uns bewusst sein, welch weltverändernde Kraft im Evangelium steckt.
Ich hoffe, alle diese Aufrufe lassen mehr Christen in Darmstadt und Umgebung aufwachen, und sich des Auftrag besinnen, den Jesus uns vorlebte.
Zum Abschluss erinnerte Dieter Kalder, Vorsitzender der Evangelischen Allianz Darmstadt, daran, dass wir letztlich auch durch so etwas profanes wie unser Einkaufsverhalten mitbestimmen, welche Arbeitsbedingungen wir auf der Welt akzeptieren.
Hier meine Fotos davon.
Labels: Christliches, Darmstadt