Montag, Dezember 29, 2008
Einstiegstest für Obama
Golem: Lessig an Obama: FCC abschaffen!
Lawrence Lessig, ein Vordenker der Internetgemeinde, Gründer der Creative-Commons-Lizenz, fordert von Obama, z.B. die FCC abzuschaffen. Obama hat ja immerhin seine Webseite unter dieser Lizenz veröffentlicht, sollte also um Lessig wissen.
Lessig sagt sehr richtig, daß solche Gremien "statt Innovationen lieber die Mächtigen schützen".
Was ich wirklich toll an der Forderung finde ist, daß er auch die Vergabe aller Monopolrechte – Urheber- und Patentrechte eingeschlossen – auf den Prüfstand stellen lassen will.
Ich gehe schon lange davon aus, daß mit deren aktuell gelebter Ausprägung weitaus mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird, da sie vor allem zum Kampf von Megakonzernen gegen innovative Neueinsteiger mißbraucht werden. Und dieser Mißbrauch ist im System selbst begründet. Wenn da keine Änderung stattfindet, kann sich auch in den darauf aufbauenden Wirtschaften und gesellschaftlichen Welten kaum etwas ändern.
Da hat Obama gleich nach seinem Amtsantritt die Chance, zu zeigen, ob es ihm mit seinem Change-Geschwätz wirklich Ernst ist. Wenn er darauf nicht eingeht, dann ist alles, was er zum Wechsel sagte keinen Pfifferling wert und die Freude über seine Wahl verpufft.
Lawrence Lessig, ein Vordenker der Internetgemeinde, Gründer der Creative-Commons-Lizenz, fordert von Obama, z.B. die FCC abzuschaffen. Obama hat ja immerhin seine Webseite unter dieser Lizenz veröffentlicht, sollte also um Lessig wissen.
Lessig sagt sehr richtig, daß solche Gremien "statt Innovationen lieber die Mächtigen schützen".
Was ich wirklich toll an der Forderung finde ist, daß er auch die Vergabe aller Monopolrechte – Urheber- und Patentrechte eingeschlossen – auf den Prüfstand stellen lassen will.
Ich gehe schon lange davon aus, daß mit deren aktuell gelebter Ausprägung weitaus mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird, da sie vor allem zum Kampf von Megakonzernen gegen innovative Neueinsteiger mißbraucht werden. Und dieser Mißbrauch ist im System selbst begründet. Wenn da keine Änderung stattfindet, kann sich auch in den darauf aufbauenden Wirtschaften und gesellschaftlichen Welten kaum etwas ändern.
Da hat Obama gleich nach seinem Amtsantritt die Chance, zu zeigen, ob es ihm mit seinem Change-Geschwätz wirklich Ernst ist. Wenn er darauf nicht eingeht, dann ist alles, was er zum Wechsel sagte keinen Pfifferling wert und die Freude über seine Wahl verpufft.
Labels: Politik