Donnerstag, September 27, 2007

Der Glaube an die Schöpfung bedroht die Menschenrechte?

So behauptet es zumindest der französische EU-Politiker Guy Lengagne in seinem Dokument "The dangers of creationism in education" ("Die Gefahren des Kreationismus in der Bildung").
Darüber soll im Europarat abgestimmt werden, es soll quasi jegliche Lehre über Kreationismus in allen Schulen der EU verboten werden.

In dem Dokument schreibt er unter anderem:
"If we are not careful, creationism could become a threat to human rights which are a key concern of the Council of Europe."
("Wenn wir nicht aufpassen, könnte der Kreationismus eine Bedrohung der Menschenrechte werden, die ein Hauptanliegen des Europarats sind.")

Ich kann keine plausible Begründung finden, wie der Glaube an einen Schöpfer irgendwie die Menschenrechte bedrohen könnte. Im Gegenteil: Religionsfreiheit ist ein wesentliches Element der Menschenrechte, und so eine infame Behauptung verstößt gegen diese. Guy Lengagne ist es mit seinem Dokument also selbst ein Gegner dieses Hauptanliegens des Europarates.

pro christliches magazin: Wieder Thema im Europarat: "Gefahren des Kreationismus"
factum: Kreationismusdebatte im Europarat

Nicht dem christlichen Sektor zugeordnete Medien im deutschen Sprachraum scheinen im Moment darüber nicht zu berichten.

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Comments:
Es ist ja sogar so, dass die Evolutionslehre nachweislich Forschung erschwert oder sogar verhindert.
Im Bereich der Gebärdensprache gab es z.B. Jahrhunderte an linguistischer Forschungsarbeit, bis Evolutionisten anfiengen zu lehren, es handele sich nur um eine minderwertige Sprachform handele. Wir beginnen nun, nach mehr als hundert Jahren, diesen Fluch wieder abzuschütteln.
 
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