Donnerstag, April 28, 2005

Eingriff in Straßenverkehr?

Wilde Verkehrsbeschilderung Röhnring Es ist ja prinzipiell nicht erlaubt, an Ampeln und Verkehrsführenden Straßenschildern Werbung wie z.B. Plakatständer für Veranstaltungen anzubringen. Okay. Damit kann man sich abfinden. Und gegen die vielen kleinen Aufkleber auf Ampeln, Schildern und Straßenlaternen habe ich nichts, das ist echt wirksames Guerilla Marketing. Erinnert mich an die Amiga Fever Aufkleber. Aber wenn diese Aufkleber dann nachgeäffte Verkehrsschilder sind, was ist das dann?
Werbung für eine bestimmte Sicht der Dinge? Wie der Klebende glaubt, das der Verkehr eigentlich gedacht sei, aber ohne seine Zusatzschilder sich keiner dran hält?
Wilde Verkehrsbeschilderung Bürgerpark An vielen Ampeln, genau dort, wo bei der Fußgängerampel die Anzeige für Fahräder fehlt, aber nicht überall dort, werden andauernd wieder selbstgebastelte Fahrräder Verboten Schilder aufgeklebt. Besonders bei der Ampel Rhönring / Heinheimerstraße widerspricht es nach meinem Verständnis den angezeigten Routen für die Fahrradwege. Das an jener Ampel verwendete Berliner Männchen hat halt kein Fahrrrad!
Es gibt hier offenbar einen oder mehrere Menschen, die nicht gerade freundlich auf Radfahrer zu sprechen sein scheinen, die durch diese letzten Endes illegale Methode ihren Willen anderen aufzwingen wollen.
Klar, laut StVO darf man das Fahrrad an einer Ampel mit nur Fußgängersymbolen nur rüberschieben. Aber es ist doch ganz offensichtlich an vielen Stellen verboten worden. Und in Darmstadt ist man als Radfahrer ohnehin gezwungen, öfter mal die Regeln etwas frei auszulegen um einfach nur zu überleben.
Wenn wir überall strikt auf die Verkehrsregeln achten würden, würde vermutlich auf dem Luisenplatz gar nichts mehr fließen. Dort Fußgängerzone mit Fahrrädern frei, daß heißt Schrittgeschwindigkeit auch für ÖPNV und Fußgänger hätten Vorfahrt. Hätte keiner wirklich Spaß dran. Nein, ich bin nicht gegen das Einhalten von Verkehrsregeln, die machen ja durchaus Sinn. Aber die Regeln sind für die Menschen da, nicht die Menschen für die Regeln.
Wilde Verkehrsbeschilderung Nähe Schloß Ich glaube nicht, daß dies offizielle Schilder sind. Ganz so arm ist Darmstadt dann nun auch wieder nicht.
Dieser Mensch oder diese Menschen, die diese Bilder ankleben sollten sich einfach mal damit abfinden, daß es auch andere Menschen auf der Welt gibt, und man in Darmstadt trotz aller Widrigkeiten auch mal gerne Fahrrad fährt. Die Furten dort sind breit genug, daß man keinen anrempelt und auch keinen Radfahrer gleich runterschubsen muß. Spendet lieber was an Darmstadts Verkehrsamt, damit dort die korrekte Ampelbezeichnung mit Rad und Fußgänger nachgerüstet werden kann.
Diese Schilder werden öfter mal entfernt und dann bald wieder nachgeklebt. Das selstgemalte Fahrradschild da war erst Näher am Röhnring und ist jetzt näher Richtung Bürgerpark.

Was denkt ihr über so einen Wildwuchs? Soll jetzt jeder seine Schilder da nachrüsten, wo er die normale beschilderung für zu schwach hält?

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Stürzende Bildnisse

Ollenhauer Promenade Ollenhauer PromenadeHeute mußte ein Kunstwerk neben der Ollenhauer Promenade weichen, damit die Baufirma Leonhard Weiss ihre Baucontainer aufstellen kann.
Praktischerweise betreibt sie nämlich gerade zwei nahe beieinanderliegende Baustellen. Die des Kongresszentrums und die des Gebäudes für die INI-GraphicsNet Stiftung.
Mal sehen, ob und wann sie ihn wieder aufstellen.

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Dienstag, April 26, 2005

Verkehrssituation in Darmstadt

Im Echo ist heute ein Artikel in dem darüber informiert wird, über was für Ideen für die Verkehrsführung so debattiert wird.
Da die Echo Online Artikel leider nicht all zu lange online bleiben, hier der Punkt, auf den ich mich beziehen will: Man schlägt eine Erweiterung des City-Rings über Nieder-Ramstädter, Teichhaus- und Landgraf-Georg-Straße vor, um Holz- und Kirchstraße zu entlasten.
Das halte ich für eine sehr blöde Idee. Um zwei Straßen zu entlasten einfach drei andere zu belasten. Mehr Platz ist dort auch nicht und die Autos kurven dann nur noch länger durch Darmstadt.

Gab es nicht schon mal eine viel bessere Idee? Nämlich den ganzen City-Ring zum Tunnel zu machen. Das wäre jetzt in einem Rutsch mit dem Kongresszentrum doch die Gelegenheit gewesen. Dann würde es auch keine Probleme mit dem Straßenübergang für das geplante Hotel geben. Es wäre mehr Platz für den Karolinenplatz und seine "wichtigste" Aufgabe da - den Flohmarkt zu beherbergen.
Man hätte mehr Einkaufzone und die Geschäfte in Holz- und Kirchstraße würden vermutlich ihre erwünschte Belebung erfahren. Nicht zu vergessen der gesparte Platz durch die Einsparung der Einfahrten für all die Tiefgaragen dort.

Hallo, ihr Damen und Herren Abgeordneten der regierenden Parteien, diese Idee ist nicht einfach schlecht, bloß weil Sie von der CDU kommt. Auch diese Menschen können mal einen lichten Moment haben. Haben Sie doch auch mal einen lichten Moment, und entscheiden Sie für mehr Wohnqualität in Darmstadt für seine Bürger!

Das einzige, was der Nachteil dieser Idee ist, ist das Geld, das es kosten würde.
Her mit der Maut für durchgehenden Schwerlastverkehr durch Städte!

(Nur um das noch dem letzten klar zu machen: ich bin weder ein Freund der CDU noch der SPD noch irgendwelcher anderer Parteien, denen es mehr ums Parteibuch als um die Bürger geht.)

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Montag, April 25, 2005

Was mich heute beschäftigt

Diese Woche bin ich hier im IGD zum Helpdesk eingeteilt. Der Helpdesk ist in einem speziellen Raum, bei dem vorbeigekommen wird, wenn irgend was nicht so funktioniert, wie es soll. Dann helfe ich selbst, wenn ich das kann und es schnell genug geht, oder deligiere die Aufgsbe an einen Mitarbeiter des INI-SC (meine Abteilung hier im Haus). In unserer Abteilung macht jeder einmal Reihum diese Aufgabe, damit nicht einer total gestresst wird darunter und auch damit der, der da gerade sitzt auch weiß, wie die Arbeit ansonsten so läuft, also aus dem richtigen Leben hier kommt.
Außerdem erzeugt und löscht man hier noch Accounts für Benutzer und was halt damit so zusammenhängt.
Ist dann halt immer eine Woche, in der man nicht seiner normalen Tätigkeit nachgehen kann. Dafür festigt man aber die Kontakte zu allen möglichen Leuten im Haus, denen man helfen kann.

Was mich noch beschäftigt ist, wie mein Auftreten auf andere wirkt. Nicht, daß ich das nicht wüßte oder da besondere Probleme hätte, aber ich hab da gerade - nicht auf der Arbeit - etwas Gegenwind verspürt, wie ich es schon lange nicht mehr kannte. Ich bin darüber noch völlig geteilter Meinung, wie das nun genau gelaufen ist und wie es anders hätte laufen können. Was ich absolut nicht abhaben kann, ist wenn einer mir etwas nicht direkt ins Gesicht sagen kann, sondern eine Autoritätsperson zu mir schickt. Wirke ich so aggressiv oder engstirnig auf einige, daß sie sich nicht trauen, mich direkt anzusprechen?
Wie ist es generell mit einer Gruppe, die offen sein will, und mit Kritik? Muß man die Kritik immer nur gaaaanz, ganz vorsichtig vortragen, damit die empfindlichen Personen in der Gruppe nicht vor den Kopf gestoßen sind und den Inhalt deswegen ablehenen, weil ihnen die Vortragsform nicht gefällt? Wenn man Kritik immer auf so eine Art zwar nicht wirklich verbietet aber doch auf jeden Fall dämpft - denn ich überlege es mir ja sicherlich das nächste Mal nicht nur drei mal sondern gleich vier mal, ob ich was sage - muß man sich dann eventuell doch den Vorwurf der dezenten Gleichschaltung gefallen lassen? Sollten nicht eher die, die sich über die Kritik beschweren dazu aufgefordert werden, sich besser mit dem Kritiker und dem Hintergrund seiner Kritik auseinanderzusetzen?
Der Witz ist - ich habe in diesem Fall gar nicht kritisiert, es wurde offenbar nur so verstanden.
Ich bin für mehr Diskussionskultur. Für viel mehr davon.

Eine dritte kleine Sache noch, die mich nachdenken macht: Gestern war in Dieburg - ich habe von 1978 bis 1998 dort gewohnt - Bürgermeisterwahl. Und der Herr Christ von der CDU, der dort schon seit 18 Jahren ununterbrochen Bürgermeister ist kam nicht im ersten Wahlgang wieder in sein Amt. Jetzt kommt es zu einer Stichwahl gegen einen Parteilosen. Leider konnte ich bei einer kurzen Webrecherche nicht herausfinden, ob es daß schon mal gab.

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Freitag, April 22, 2005

Darmstadts Wissenschafts- und Kongresszentrum heißt jetzt "Darmstadtium"

Darmstadtium Eben in der Mittagspause war ich bei der Grundsteinlegung des Wissenschafts- und Kongresszentrums Darmstadt, was bis 2007 fertig gestellt sein soll. Aus dem Namen wurde vorher ein großes Geheimnis gemacht, und dies hier dürfte einer der ersten Berichte darüber sein.
Es wurde nach dem 110. Element "Darmstadtium" benannt, welches 1994 zum ersten mal in der GSI erzeugt und nachgewiesen wurde und am 15.08.2003 offiziell mit dem Namen Darmstadtium benannt wurde.
Dcp_2005 Beim Enthüllen des Namens ging einiges schief. Erst riß die Schnur ab, mit der das Transparent aufgerollt werden sollte. Der Baggerführer war aber nah genug und senkte die Schaufel, so daß das Transparent wie auf dem Bild gezeigt von Hand geöffnet werden konnte. Sah sehr cool aus, so von der Baggerschaufel aufgerollt. Aber kaum war es offen, riß es oben ab. Dann wurde es mit vereinten Kräften und vielen helfenden Händen (ich sah auch das Leatherman Tool eines Fotographen aufblitzen) mit Klebeband wieder befestigt, um fortan den Namen zu verkünden.
Die Grundsteinlegung selbst ging dann ohne weitere Probleme vonstatten. In die Zeitkapsel kommen auch zwei USB-Sticks mit Dokumenten und Bauplänen. Ich bezweifle zwar nicht unbedingt, daß die Daten darauf halten, aber ich bezweifle, daß in einigen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten noch Geräte existieren werden, die einen USB-Stick auslesen können.
Dcp_2028 Vor der Grundsteinlegung wurde in einem riesigen Bierzelt vor etwa 1000 Zuhörern sich gegenseitig Lobesreden erteilt, wie gut alles gelaufen sei, und wie toll man das gemacht hätte.
Ich für meinen Teil sehe dem kommenden Kongresszentrum in direkter Nachbarschaft zu meinem Arbeitsplatz, dem IGD positiv entgehen und hoffe nur, daß wir doch noch mit der Betreuung des zukünftigen Netzwerk dieses Zentrums beauftragt werden.
Es gab zwar noch massig zu Essen und zu Trinken (kostenlos!), aber ich mußte ja zurück zur Arbeit. Aber den Anstecker "Ich freu mich aufs Darmstadtium" und den Gedenkwürfel für Element 110 von der GSI nahm ich mir noch mit.
Hier noch eine coole Webcam von der Baustelle.
Und eben habe ich noch weitere Bilder bei Flickr hochgeladen.
In gekürzter Version habe ich diese Nachricht noch in den Darmstadtnews eingetragen.
Nachtrag am 23.04.2005:
Der Artikel im dafacto ist sehr viel umfassender, was die Ereignisse an dem Tag betrifft, wenn auch im Detail nicht ganz korrekt. Das windige Wetter war z.B. nicht der Grund für die Ereignisse beim Ausrollen der Namens Banderole und die 200 km LKW Schlange steht für die gesamte bewegte Materie, die ausgehobende Erde allein paßt laut Dr. Braun in "nur" ca. 115 Km aneinandergereihten LKW.
In der Online-Ausgabe des Darmstädter Echos hingegen fassen sie sich heute sehr kurz.

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Mittwoch, April 20, 2005

Virtuelles Bücherregal zum tauschen

Hab heute eine möglicherweise interessante Seite entdeckt und teste jetzt mal den dort angeboteten Service.
Unter www.tauschticket.de bzw www.buchticket.de kann man seine Bücher einstellen, die man loswerden will. Wenn die dann einer haben will, dann soll man sie ihm auf die kosten des Anbieters des Buches zuschicken. Dafür bekommt man dann einen Buchgutschein, den man wiederum bei einem anderen einlösen kann.
Könnte eine interessante Community werden.
Ich hab gleich mal 10 Bücher eingestellt in mein virtuelles Bücherregal.
Mal sehen, ob da jeder nicht nur seinen alten Schrott loswerden will, sondern auch interessantes mit rein kommt.
Die Seitenbetreiber wollen (bis jetzt zumindest) kein Geld dafür und man bekommt auch (leider) keine Tickets für das einladen von neuen Teilnehmern. Aber es gibt ein paar Tickets zum Anreiz für die ersten 10 eingestellten Bücher.
Meldet Euch doch auch an, wenn Ihr auch Bücher zu viel habt!

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Montag, April 18, 2005

Besuch im Zoo Frankfurt

Als Ehepaar muß man ja einige Sachen gemeinsam haben. Eines der gemeinsamen Hobbys von mir und meiner Frau ist es, Zoos zu besuchen. Wir waren schon in einigen und besuchen so was auch im Urlaub, wenn dort irgend eine Art Zoo ist.
Rochen im Amazonasbecken Gestern waren wir mal wieder im Zoo Frankfurt. Einer meiner persönlichen Favoriten. Letztes Jahr haben sich meine Frau und ich für den Zoo extra einen ganzen Tag frei genommen, um von morgends bis Abends jeweils so lange vor jedem Gehege zu stehen, bis wir von jeder Art ein Exemplar erspäht hatten. Bis auf den Tiger, der hatte an dem Tag einfach keinen Bock, sich zu zeigen. Aber gestern haben wir ihn dann gleich am Anfang richtig gut gesehen.
Diesmal waren wir mit Freunden aus unserer Gemeinde dort, Axel und Yanni, die mit ihren zwei kleinen Kindern unterwegs waren und sich dann auch noch uns aufgehalst haben. War wirklich gut, der Tag.
Im Exotarium (Das Gebäude für Aquarien und Terrarien) gibts es direkt nach dem Eingang rechts ein riesiges Amazonasbecken mit vielen Fischen, unter anderem auch Süßwasser Rochen. Irgendwie habe ich für die ein Fable entwickelt. Und dann hatten die da auch noch ein junges Exemplar, ich war wirklich begeistert.
In ein Aquarium hinein zu fotografieren ist echt nicht einfach und schon gar nicht mit meiner über fünf jahre alten Kodak DC240, aber immerhin ist es möglich.

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Gefährliche Gehwege in Darmstadt

Loch in Gehweg In der Nähe bei mir gibt es das Restaurant Quartier Latin. Da kann man - wenn es das Wetter zuläßt - auch draussen auf dem Gehweg sitzen. Ende März war da ein Loch im Boden. Ganz klein, eine Platte nur. Dann wurde es aufgegraben und ein riesiges Loch freigelegt.
Irgendwie muß man sich da unwillkürlich vorstellen, was passiert wäre, wenn da gerade ein Gast auf einem Stuhl drüber sitzt und dann einbricht.
Nun, das ist nicht passiert, es wurde wieder zugemacht. Ein paar Tage später wurde es nochmal aufgerissen, aber jetzt scheint es wieder in Ordung zu sein.

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Donnerstag, April 14, 2005

Computer Science Research Papers

Die Deadline rückt immer näher und euer Paper habt ihr noch nicht mal angefangen?
Die Zeit war mal wieder viel zu knapp, neben dem ganzen Forschen und Programmieren auch noch was zu Papier zu bringen?
Kein Problem! Mit SCIgen macht man einfach ein wissenschaftliches Papier, mit dem man die Frist einhalten kann.
Gut, hat dann nix mit der eigenen Arbeit und eigentlich auch nix mit irgend etwas zu tun, aber es überzeugt auf den ersten Blick.

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Dienstag, April 12, 2005

Freundeskreis Weißer Turm e.V.

Darmstadt hat neben seinen sehr bekannten auch ein nicht ganz so bekanntes Wahrzeichen, den Weißen Turm. Das war zunächst mal ein Wehrturm, irgendwann im 14. oder 15. Jhd. erbaut, und wurde 1704 zum Glockenturm ausgebaut.
Der Freundeskreis Weißer Turm e.V. unterhält diesen Turm und belebt ihn mit zahlreichen Veranstaltungen.
Da ich diesen Turm als Logo für mein Netwerkerfassungswerkzeug Tirith benutze und auch allgemein ein sehr großes Interesse an der Geschichte der Stadt in der ich wohne habe, bin ich nun Mitglied dieses Vereins geworden.
Heute war ich nun zum ersten mal auf einer Mitgliederversammlung - als jüngstes Mitglied. Ich bin sehr gespannt, was daraus wird. Die Leute dort sind allgemein an Darmstadt und seiner Geschichte interessiert und auch kulturell tätig, sie veranstalten z.B. Ausstellungen und Lesungen in den kleinen Räumen im Turm.
Ausser dem üblichen Einbringen wie auch mal zu den Öffnungszeiten im Turm an der Kasse zu sitzen oder bei Veranstaltungen zu helfen habe ich auch angeboten, eine Webseite zu gestalten, da sie noch keine haben.
Ich sehe das als meinen Beitrag zu unserem Auftrag "Suchet der Stadt bestes!" und als einen Anfang zu meiner Vision ein Geschichtenbewahrer zu werden.

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Freitag, April 08, 2005

Mit BGS-Hubschraubern gegen Graffiti

Das schreibt darüber die TAZ und das Die Welt; die Bild macht Schily natürlich gleich zum Graffiti-Jäger.
Ich finde es krass. Ein Hubschrauber kostet pro Stunde mindestens 500 Euro. Mit dem Geld für eine Stunde könnten die vier Werke der erwischten Graffitos also auch entfernt werden, was soll das ganze also?
Nicht, daß ich die beiden Schmierereien auf meiner Hauswand gut finde, aber weder sollte der BGS zum Schutz dagegen kontrollieren, noch würde ich einen Hubschrauber über meinem Dach dafür tolerieren.
Daß die Erlaubnis die Bahnstrecken zu kontrollieren für so etwas mißbraucht wird, zeigt nur, daß diese schlecht versteckte Subvention der Bahn sofort gestoppt werden muß. Die Stromanbieter müßen die Hubschrauberkontrollen ihrer Überlandleitungen auch selbst bezahlen.
Ich fordere den sofortigen Rücktritt Schilys um weiteren Schaden zu vermeiden. Ausserdem soll er, und wenn sein Geld nicht mehr reicht seine Partei, für den von ihm verursachten Schaden aufkommen.
Ich erinnere nur mal an den Unfug und die wahnwitzige Geldverschwendung rund um den Bush-Besuch im Rhein-Main-Gebiet, während er komischerweise inklusive Vorgänger und Vater ohne so einen Aufwand in Rom dem aufgebahrten Papst gedenken konnte.

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Sonntag, April 03, 2005

Persönlicher Nutzen aus dem Netz?

Soomah hat in seinem Beitrag Wordpress Skandal die Frage nach der Ethik von OpenSource Protagonisten aufgeworfen in Bezug auf ihr persönliches Benefit aus ihren Werken bzw. den Folgen daraus.
Als ich so etwas darüber nachdachte, mußte ich eigentlich auch das schon von vielen selbst gebastelte "Ich lese gerade" in der Sidebar vieler Blogs dazu zählen. Viele benutzen dort ein Amazon Partnerprogramm, bei dem sie selbst Geld verdienen oder weisen wie ich auf Kaufmöglichkeiten hin, bei denen von Ihnen befürwortete Projekte einen Benefit davon tragen würden.

Ich finde es absolut nicht verkehrt, Geld mit dem zu verdienen oder andere verdienen zu lassen, was man so macht, auch wenn es OpenSource Software oder ein Blog ist.
Das von Soomah genannte "Google Bombing" verabscheue ich allerdings. Ich hoffe, Google findet eine gute Methode, sich solchen Tricks zu entziehen, ich bin sicher, sie arbeiten schon an so was.

Dabei weise ich euch gerade mal darauf hin, daß ich das Jack London Buch "Jerry" beiseite gelegt habe - ich komme eh kaum dazu und finde es ist zu rassistisch - und dafür oben ein leicht lesbares SciFi Werk in meine Leseliste eingefügt habe. Mandela ist auf seine Art schwere Kost, ich brauch mal wieder etwas Unterhaltung zwischendurch.

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